Von Grundschüler bis Rentner
Von Anfänger bis Fortgeschritten
von Jazz bis Klassik
Zunächst ist es sehr wichtig, dass die Grundlagen richtig erlernt werden. Wenn die Basis stimmt steht einem später nichts mehr im Weg immer weitere Fortschritte zu erzielen. Werden jedoch bereits zu Beginn falsche Haltungs- / Spielweisen erlernt, so ist es später oft etwas mühsam diese wieder zu korrigieren. Bei den Grundlagen spielt z.B. der richtige Ansatz eine sehr wichtige Rolle, um ein gutes Klangergebnis zu erzielen. Mit gezielten Übungen kann man in diesem Bereich schnell Fortschritte erzielen. Musiktheorie ist von Anfang an in den Unterricht integriert. Sie stellt keinen trockenen eigenen Bestandteil des Unterrichts dar, sondern ist eng mit der Praxis verbunden. Man lernt oft viel über Musiktheorie während man sich mit den Stücken beschäftigt, ohne es zu merken (siehe auch "Musiktheorie") Es ist mir wichtig, dass die Schüler lernen, eigenständig Noten zu lesen und umzusetzen. Der Schüler soll irgendwann ohne die Hilfe oder das Vorspielen des Lehrers Stücke spielen und interpretieren können. Dabei spielt auch Rhythmus sehen und umsetzen eine wichtige Rolle.
Sind die Grundlagen gefestigt, geht man meist zu etwas anspruchvolleren Stücken über. Dabei möchte ich dem Schüler eine große Bandbreite an Literatur vorstellen, damit er einen Einblick bekommt und selbst entscheiden kann in welche Richtung er weiter gehen möchte (siehe auch "Klassik oder Jazz?").
Von Anfang an werden auch Stücke mit Klavierbegleitung oder Playback gespielt. Dies schult das Gehör und den Schülern fällt es später leichter mit anderen zusammen in einem Orchester zu spielen.
Im Fortgeschrittenen Level findet man einige anspruchvollere Stücke mit Klavierbegleitung. Hierbei begleite ich gerne im Unterricht meine Schüler auf dem Klavier. So kann das Zusammenspiel, das auch bei Prüfungen sehr wichtig ist, bereits im Unterricht geübt werden. Fortgeschrittene Schüler sollen anhand der Stücke lernen, diese musikalisch zu interpretieren und auszugestalten.
Im Bereich Jazz spielt natürlich auch die Improvisation eine wichtige Rolle. Aus einfachen Übungen können bereits eindrucksvolle Improvisationen entstehen. Den Schülern werden Methoden und Wissen an die Hand gegeben, mit denen das Improvisieren leicht von der Hand geht. Von Anfang an werden dabei das Improvisieren mit bekannten Jazzstandards und bekannten Saxophonisten und ihren Solos verknüpft.
Viele Schüler spielen außerhalb des Unterrichts in einem Orchester oder einer Bigband mit. Der Unterricht soll dabei das Spiel im Orchester oder der Bigband unterstützen und eine gute Ergänzung bilden.
Saxophon: Bekannt als DAS Jazzinstrument schlechthin. Dem gegenüber steht die Spielweise des klassischen Saxophonspiels. Das klassische Saxophon ist den meisten Menschen eher unbekannt. Studiert man allerdings an einer Musikhochschule Saxophon, so lernt man hauptsächlich klassisch Saxophon zu spielen. Es sind zwei Spielweisen, die sich sehr voneinander unterscheiden und natürlich auch die Literatur ist eine völlig andere. Bei kaum einem anderen Instrument kenne ich zwei so große gespaltene Lager. Im Laufe der Jahre habe ich einige Saxophonlehrer kennengelernt und hatte auch bei vielen selbst Unterricht. Dabei habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Lehrer, welche hauptsächlich Jazz unterrichten schlecht über "Die Klassiker" reden und anders herum. Bisher habe ich nur sehr wenige Lehrer kennen gelernt, die beide Richtungen mögen und spielen.
Ich finde es sehr schade, dass sich diese beiden Parteien oft so feindlich gegenüber stehen und von der anderen Spielweise überhaupt nichts halten. Ich denke es sind einfach zwei völlig unterschiedliche Stilrichtungen. Beides ist wundervolle Musik, aus der man viel lernen kann. Ich denke, dass man noch besser versteht, was die Jazz- bzw. die Klassikspielweise ausmacht, wenn man beides kennt und die Unterschiede begreifen kann.
Ich habe mich zunächst hauptsächlich mit dem klassischen Spiel beschäftigt. Vor mehreren Jahren habe ich dann begonnen, mich mit der Jazzspielweise zu beschäftigen und Improvisation und alles was dazugehört zu erlernen. Ich habe unglaublich viel gelernt und es macht mir sehr viel Spaß. Ich spiele aber natürlich noch sehr gerne klassisches Saxophon. So spiele ich derzeit in einem symphonischen Blasorchester mit (hier ist klassisches Saxophon gefragt) und in einer Bigband (hier natürlich Jazz).
Ich möchte auch, dass meine Schüler keinen der beiden Stile verurteilen, sondern beide erfahren und selbst entscheiden können, welche Richtung ihnen mehr gefällt. Ich habe auch viele Schüler, die gerne beides spielen. So etwas wäre denke ich nicht möglich, wenn der Lehrer selbst einer Richtung gegenüber mit Vorurteilen und Abneigung begegnet.
Natürliche können sie bei mir als absoluter Neuling das Instrument erlernen. Auch Fortgeschrittene sind bei mir willkommen. Seit vielen Jahren bereite ich Schüler der Oberstufe, welche Musik als Abiturfach gewählt haben auf ihre Prüfungen vor. Auch eine Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen für ein Studium ist möglich. Bei verschiedensten Prüfungen habe ich bereits die Schüler selbst auf dem Klavier begleitet. So kann das Spielen mit Klavierbeleitung bereits im Unterricht geübt werden.
Saxophon: Da gibt es ja nicht nur eins...
Vom kleinsten bis zum größten Saxophon sind die gängigsten Saxophone Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Neben diesen gibt es noch kleinere bzw. größere, die man jedoch sehr selten antrifft. Das häufigste Saxophon mit dem man als Anfänger startet ist das Altsaxophon, dicht gefolgt vom Tenorsaxophon. Diese beiden sind die am häufigsten vertretenen Instrumente. Grundsätzlich ist es natürlich möglich mit jedem dieser Intrumente Saxophon zu lernen. Hat man ein Saxophon erlernt, so ist es relativ leicht auf ein anderes umzusteigen, da sich die Griffweise nicht unterscheidet. Man muss sich jedoch beispielsweise auf den Ansatz neu einstellen.
Von Grundschulkind bis Rentner. Jeder kann Saxophon lernen! Saxophon ist das Instrument, bei dem ich in meinem Unterricht die meisten erwaschsenen Schüler unterrichte. Auch ohne musikalische Vorerfahrungen ist es ein wunderbares Instrument, um in jedem Alter die Freude an der Musik zu entdecken und ganz neu ein Instrument zu erlernen. Sehr oft höre ich den Satz: "Ich wollte schon immer Saxophon lernen". Na dann machen Sie es einfach! Es hat noch keiner meiner Schüler bereut, dieses Instrument im Erwachsenenalter zu erlernen.
Meine jüngsten Schüler fangen in der Grundschule an. Falls das Altsaxophon noch zu groß für die kleinen Fingerchen ist, kann man auf das kleinere Sopransax zurückgreifen und später problemlos umsteigen.
Bei mir im Unterricht sind wirklich alle Altersstufen vertreten!
Am einfachsten findet man durch eine Probestunde heraus, ob das Intrument zu einem passt.
Startet man ganz neu mit dem Instrument, empfehle ich, sich/ seinem Kind für die erste Zeit ein Saxophon auszuleihen. So kann man zunächst ausprobieren, ob einem das Intrument gefällt und man längerfristig dabei bleiben möchte. In meinem Unterricht arbeite ich mit dem Musikhaus Merci zusammen, über das ich Leihinstrumente für meine Schüler für den Beginn besorge. Möchte man bzw. ihr Kind weiterhin dabei bleiben, ist es dann natürlich sinnvoll, sich ein eigenes Instrument zuzulegen. Hierbei empfehle ich unbedingt die Beratung eines Experten. Meist kann einem der Lehrer hier beratend zur Seite stehen. Ich berate meine Schüler beim Kauf eines Intruments immer gern. Außerdem ist es sehr wichtig die verschiedenen Instrumente vor Ort auszuprobieren. So kann man am besten sehen, welches Instrument zu einem passt.